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So lebt es sich in Rehfelde

Etwa 30 Kilometer östlich von Berlin liegt die Ortschaft Rehfelde. Sie erstreckt sich zwischen Feldern und Waldstücken entlang der Bahnstrecke Berlin-Kostryzn (Küstrin). Zur Gemeinde Rehfelde gehören auch die Ortsteile Alt-Rehfelde, Werder und Zinndorf, die etwas außerhalb des Ortsgebiets von Rehfelde liegen.

Die Bundesstraße B1 / B5 verläuft einige Kilometer südlich von Rehfelde, so dass der Ort auf diesem Wege erreichbar ist. Am Bahnhof Rehfelde besteht Anschluss an die Regionalbahn, mit der man Kostryzn in Polen bzw. Berlin erreicht. In das Zentrum Berlins braucht man etwa eine halbe Stunde. Die Buslinien 934 und 936 durchqueren den Ort, vom Bahnhof Strausberg aus besteht Anschluss an weitere Buslinien.

Der Ort Rehfelde selbst ist durch eine aufgelockerte, begrünte Bebauung gekennzeichnet. Die Bewohner, oft Familien, leben hier zumeist in Eigentumshäusern. Die Straßen verlaufen schachbrettartig und haben Namen wie Ernst-Thälmann-, Rosa-Luxemburg- und Clara-Zetkin-Straße. Im Norden grenzt der Ort an Waldgebiete, im Süden an Felder und ein Gewerbegebiet, das an der Bahntrasse liegt. Auch der Ortsteil Herrensee, dessen wenige Straßenzüge im umgebenden Waldgebiet liegen, gehört zu Rehfelde.

Die weiteren Orts- und Gemeindeteile Rehfelde Dorf, Werder und Zinndorf bestehen aus wenigen Häusern, die sich größtenteils entlang einer Hauptstraße aneinander reihen. Auch hier ist die Bebauung locker, von Einfamilienhäusern geprägt und begrünt. Der Mühlenfließ fließt an Werder und Zinndorf vorbei.

Für die gut 4500 Einwohner stellt Rehfelde die nötige Infrastruktur bereit. Es gibt eine Oberschule, Ärzte und einige Restaurants. Für die Jüngeren sind fünf Kindertagesstätten vorhanden. Bis November 2007 soll in Rehfelde ein Einkaufszentrum mit einem Lebensmittelmarkt und einer Drogerie entstehen. Der Fußballverein SG Grün-Weiß und die Freiwillige Feuerwehr sind Zentren des gemeinschaftlichen Lebens, daneben bieten gibt es z.B. den Anglerverein und einen Sängerkreis.

Rehfelde bezeichnet sich selbst gerne als das Tor zur Märkischen Schweiz, was auf die natürliche Umgebung und die Ausflugsmöglichkeiten wie z.B. Wanderungen hinweist. Die Gemeinde liegt außerhalb des unmittelbaren Speckgürtels von Berlin und ist durch eine dörfliche Struktur geprägt, in der sich Familien und ältere Menschen wohl fühlen.

Jessica Binsch

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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